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Unser Naturgarten

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Ereignisse* im und um den Naturgarten 

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23.6.2011: Naturgarten-Zertifizierung durch pro natura Thurgau

Unser Naturgarten mit 3 Schmetterlingen ausgezeichnet

Im Juni 2011 hat pro natura Thurgau unseren Naturgarten in Felben zertifiziert und ihn mit der höchsten und zugleich auch der seltensten Auszeichnung - drei Schmetterlingen - ausgezeichnet.

Unser Naturgarten bietet zahlreichen Pflanzen und Tieren einen wertvollen (Ersatz-) Lebensraum. 

Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung  und schätzen uns überglücklich über die Anerkennung und unseren herrlich schönen, wilden und erlebnisreichen Naturgarten.

Mehr Infos bei pro natura Thurgau

Am Ostersamstag, 23. April 2011, hörten wir zum zweiten Mal seit 1992 in unserem Naturgarten eine Nachtigall! Sie blieb etwa eine Woche lang...
(Nachtigall; Bild: Schweiz. Vogelwarte)  

 

Jap Knöterr NZZ 11-2-11.jpg (501734 Byte) eine üble invasive Pflanze - es lebe der Naturgarten!

Ein schöner Käfer auf einer Skabiose...

 

 

 

 
Hausgäste im August 2010: Ein junger Igel an der Südseite der Hausmauer (oben); ein Solitärwespennest über der Haustüre (unten)

  

 

 

 

Grosse Ameisen formica sp. (pratensis); seit Jahren unsere Gäste NaGA-08-3.jpg (746288 Byte) (Kleines Bild anklicken)

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Schon zum dritten Mal besuchte im Frühling ein Stockenten-Paar unseren Naturgarten;
Mitte März 2007 konnte ich endlich ein paar Aufnahmen machen:

 

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Vor einigen Jahren hielt tatsächlich ein Storch Ausschau nach einer Horstmöglichkeit.

- doch in unserem damals kleinen Weiher hatte es wohl noch zu wenig Frösche.

 

 

1993 bauten Schwalben ein Nest an unserem Haus

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Aktiver Schutz einheimischer Vogelarten: Nisthöhlen in unserem Naturgarten

 

Eine (rotbraune) Zaunkönigskugel im Wäldchen bei unserem Haus; hinten links ist ein konventioneller Nistkasten aus Holz für Meisen etc. sichtbar.

Zaunkönigskugel in "Tarnfarben". In einer solchen Höhle brütete 2007 ein Zaunkönig in unserem Garten!

Zaunkönig (Foto www.vogelwarte.ch

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Ameisenlöwen

An einer Exkursion der Fachkommission Natur und Landschaft Felben-Wellhausen, welche ich damals präsidierte, zeigte uns unser Fachberater Bernhard Wettstein unter einer Autobahnbrücke im Sand das Phänomen der Ameisenlöwen.

Im Herbst 03 habe ich dann in unserem Naturgarten an einem regengeschützten Ort einige Schaufeln Sand ausgebracht, in der Hoffnung, dass sich Ameisenlöwen einfinden würden.

Und siehe da: Im Frühsommer 04 waren plötzlich einige seltsame Trichter in diesem Sandbeet zu finden. Nachdem der kleine Sandplatz zwischendurch von verschiedenen Nachbarskatzen als Katzenklo missbraucht wurde; haben sich inzwischen nach kleineren Unterhaltsarbeiten wieder Ameisenlöwen eingefunden... (Foto links, April 2013).

Untenstehend einiges über Ameisenlöwe und deren Lebensweise aus dem Internet (Quellen sind angegeben.)

Die Larve dieses zu den Netzflüglern zählenden Insekts legt, vor Regen gut geschützt, seine Fangtrichter an sandigen Geländekanten an. Kleine Insekten (Ameisen!) und Spinnen, die an den Rand dieser Trichter geraten, rutschen im lockeren Sand unweigerlich nach unten, wo sie bereits von den kräftigen Greifzangen des Ameisenlöwen erwartet werden. Nach 2-3 Jahren wird aus dem räuberischen Ameisenlöwen ein zartes geflügeltes Insekt, die Ameisenjungfer. Diese bekommt man nur selten zu Gesicht, da sie als schlechte Fliegerin den Tag gut getarnt und reglos in der Vegetation verbringt, um dann am Abend loszuflattern und sich fortzupflanzen. Nach nur 2 Wochen stirbt sie und wird ihrerseits nicht selten zur Beute von - Ameisen! Da sie äußerlich den Libellen ähnelt, wird sie im Volksmund auch "Nachtlibelle" genannt. 
(Quelle: www.bskw.de/gebiete/sw4.htm)

Biologie

Sowohl Imagines als auch Larven sind Räuber. Die Imagines trifft man seltener an, die sie dämmerungs- oder nachtaktiv sind. Die Eier werden einzeln in den Boden abgelegt. Die Larven der meisten Arten erjagen ihre Beute freilaufend. Myrmeleon formicarius und Euroleon nostras bauen sich Sandtrichter. In diesen Trichtern sitzen sie und lauern der Beute auf. In die Trichter verirrte oder gefallene Insekten werden mit den Mandibeln gepackt und ausgesaugt. Will die Beute fliehen, kann ihr Sand hinterhergeschleudert werden, so dass das Opfer die Trichterwand wieder hinunterrutscht. Die Larven beider Ameisenlöwen-Arten laufen stets rückwärts. 
(Quelle: www.faunistik.net  nach oben 

Steckbrief: Ameisenlöwe

Als Ameisenlöwen werden die Larven der Ameisenjungfern (Myrmeleonidae) bezeichnet, die mit mehr als 2.000 Arten die größte Familie der Echten Netzflügler sind und zu den Insekten gehören. In Europa kommen 41 Ameisenjungfernarten vor, vorzugsweise im Mittelmeerraum. In Mitteleuropa sind 12 Arten beheimatet.

• Größe
Die Körperlänge der Larve beträgt etwa 8-12 mm.

• Aussehen
Heimische Ameisenlöwen sind meist bräunlich gefärbt. Ihr Körper ist am Kopf- und Hinterleibende schmal, in der Mitte breit. Die Vorderbrust ist deutlich abgesetzt und schmaler als die folgenden Segmente. Am Kopf sitzen kräftige, innen mit Zähnen besetzte, säbelförmige Greif- bzw. Saugzangen. An der Brust entspringen drei Beinpaare, alle Körperteile tragen starke Borsten.

• Lebensraum
Alle Arten bevorzugen warme, trockene Gebiete. Einige Larven leben im Boden und in der Streu zwischen Pflanzen, andere im Sandboden (z.B. in sandigen Nadelwäldern, Dünen und Sandbänken von Flüssen).

• Besonderheiten
Ameisenlöwen fressen Spinnen und kleine Insekten (z.B. Ameisen), die sie mit ihren großen Kieferzangen ergreifen. Einige Arten, die im Sandboden vorkommen, bauen Fallen in Form von Trichtern mit einem Durchmesser von bis zu 8 cm und einer Tiefe von 5 cm. Am Grund dieser Trichter graben sich die Larven ein, so dass nur die Kiefer herausragen. Beutetiere rutschen an den Trichterseiten nach unten, wobei der Ameisenlöwe den Fangvorgang dadurch unterstützt, indem er die Beute mit Sandteilchen bewirft, so dass diese zum Grund des Trichters rutscht und dann mit den Saugzangen ergriffen und ausgesogen werden kann. Andere Arten lauern auf ihre Beute, ohne dass sie derartige Fangtrichter bauen.

• Filme
Ameisenlöwe-Film für den Windows-Media-Player

(Quelle: http://hypersoil.uni-muenster.de/0/07/05/19.htm)

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Weiherbau

Im Frühling und Sommer 2003 wurde ein weiterer Traum erfüllt:
Wir konnten zwischen unserem Haus und dem Wäldchen einen schönen Weiher anlegen.

In unseren Gewässern hat sich nun Leben eingefunden!
       Insel als Amphibienrückzugsgebiet:

                 

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Am Rande des Weihers im Sommer 2005

im Dezember 2005


Der Weiher an einem schneefreien Wintertag

           
Herbst rund um das Feuchtbiotop; anfangs November 2010

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